Silvia Ostertag
Silvia Ostertag begründete das Initiatische Gebärdenspiel nach Silvia Ostertag®. Sie schuf damit eine Übungsmethode, die zutiefst der Persönlichkeitsentwicklung des Übenden dient. Die Wirkung, die der Ausdruck des eigenen Inneren wiederum auf das Innere ausübt, ist eine höchst heilsame Erfahrung, die von einem weiten Kreis von Menschen — auch über die Grenzen Deutschland hinaus — erlebt wird. Die therapeutische Bedeutsamkeit des Initiatischen Gebärdenspiels ist weitreichend. Silvia Ostertag verstand es, mit Klarheit, Einfühlsamkeit und einem tiefen Wissen um größere Zusammenhänge, Menschen auf ihrem initiatischen Weg zu begleiten und zu fördern.
Silvia Ostertag bot das Initiatische Gebärdenspiel in der von ihr und ihrem Mann Albrecht Ostertag 1977 gegründeten Bildungsstätte Seeg zunächst als Element ihrer schon bestehenden Kursarbeit an. Später entstanden — zum Teil themenzentrierte — Gruppen, die sich ausschließlich dem Initiatischen Gebärdenspiel widmeten. Die Arbeit mit dem Initiatischen Gebärdenspiel entwickelte sich schließlich dahin, dass Silvia Ostertag Ausbildungen leitete, die mit einem Zertifikat als Lehrerin / Lehrer des Initiatischen Gebärdenspiels abgeschlossen wurden.
Auch nach Silvia Ostertags Tod im März 2011 lebt das Initiatische Gebärdenspiel weiter in den vielen Menschen, die das Initiatische Gebärdenspiel als ihren Übungsweg gefunden haben.
Neben der Arbeit mit dem Initiatischen Gebärdenspiel war Silvia Ostertag Zen-Meisterin. Im September 2010 ernannte ihr langjähriger Lehrer Yamada Ryôun Roshi (Sanbô-Zen-Schule) Silvia Ostertag zu seiner Nachfolgerin, indem sie von ihm Dharma-Übertragung erhielt.